Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1991 - X R 38/90   

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BFH, 18.12.1991 - X R 38/90 (https://dejure.org/1991,470)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1991 - X R 38/90 (https://dejure.org/1991,470)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1991 - X R 38/90 (https://dejure.org/1991,470)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO §§ 144 ff.; AO 1977 § 175 Abs. 1 Nr. 1, § 177 Abs. 2; EGAO 1977 Art. 97 §§ 9 und 10; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2, § 127

  • Wolters Kluwer

    Materielle Fehler im Steuerbescheid - Berichtigung - Treu und Glauben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 1
  • NVwZ-RR 1993, 529
  • BB 1992, 985
  • DB 1992, 1327
  • BStBl II 1992, 504
  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 18.12.1991 - X R 38/90
    Aus § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 ergab sich daher im Streitfall kein Hinderungsgrund, im Einkommensteuerbescheid die Folgerungen daraus zu ziehen, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Spendenabzug nach § 10 b Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) tatsächlich nicht vorlagen (vgl. BFH-Urteil vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Die nämlich kann, was das FG nicht beachtet hat, nur innerhalb einer konkreten Rechtsbeziehung aufgebaut werden (vgl. die BFH-Urteile vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, und in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Im Streitfall würde das ein entsprechend bestimmtes, dem FA I (und infolgedessen auch seinem Rechtsnachfolger, dem FA II) zurechenbares Verhalten der Finanzverwaltung voraussetzen: So etwa, daß eine vorgesetzte Dienststelle (Ministerium, Oberfinanzdirektion) oder einzelne weisungsbefugte Personen (Minister, leitende Beamte) Kenntnis von der tatsächlichen Spendenpraxis gehabt und pflichtwidrig nicht dafür gesorgt haben sollten, daß dieses Wissen an das FA I und an die Kläger gelangte (wegen der Anforderungen, die in diesem Zusammenhang an die Steuerschuldner und die für sie Handelnden zu stellen sind, vgl. BFH in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 18.12.1991 - X R 38/90
    Die nämlich kann, was das FG nicht beachtet hat, nur innerhalb einer konkreten Rechtsbeziehung aufgebaut werden (vgl. die BFH-Urteile vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, und in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).
  • BFH, 05.08.1986 - IX R 13/81

    Neue Tatsachen zugunsten des Steuerpflichtigen trotz groben Verschuldens im

    Auszug aus BFH, 18.12.1991 - X R 38/90
    Rechtsfehlerhaft i. S. des § 177 AO 1977 ist ein Bescheid nicht nur, wenn geltendes Recht unrichtig angewendet wurde, sondern auch dann, wenn der Steuerfestsetzung ein Sachverhalt zugrunde gelegt worden ist, der sich als unrichtig erweist (BFH-Urteil vom 5. August 1986 IX R 13/81, BFHE 148, 394, BStBl II 1987, 297, m. w. N.).
  • BFH, 08.08.1990 - X R 149/88

    - Spendenabzug bei unentgeltlicher Überlassung eines geleasten Gegenstandes -

    Auszug aus BFH, 18.12.1991 - X R 38/90
    Über die Berechtigung zum Spendenabzug wird, wovon bisher auch alle Beteiligten ausgehen, verbindlich nicht im Grundlagen-, sondern im Folgebescheid entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 1990 X R 149/88, BFHE 162, 251, BStBl II 1991, 70).
  • BFH, 09.08.2006 - II R 24/05

    Saldierung materieller Fehler auch bei Teilverjährung, Bestimmung des

    Diese Definition umfasst nach ihrem eindeutigen Wortlaut auch Fehler, die darin liegen, dass das FA einen Grundlagenbescheid nicht rechtzeitig ausgewertet hat und nunmehr durch die Vorschriften über die Festsetzungsverjährung an einer Auswertung gehindert wird (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BFHE 175, 64, BStBl II 1994, 849, unter 4., und vom 14. Dezember 1994 X R 111/92, BFH/NV 1995, 566, unter 4.).

    Denn nur der Steueranspruch selbst kann --ganz oder teilweise-- verjähren; nicht aber eine Besteuerungsgrundlage (BFH-Urteil in BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b).

    In derartigen Fällen hat der Gesetzgeber dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem der Rechtssicherheit eingeräumt, soweit --wie es hier angesichts der aus anderen Gründen bestehenden Änderungsmöglichkeiten der Fall ist-- noch kein Rechtsfrieden eingetreten ist (vgl. auch dazu BFH-Urteil in BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b).

  • BFH, 22.04.2015 - X R 24/13

    Saldierung nach § 177 AO bei Änderung eines Folgebescheids

    Auf ein etwaiges Verschulden sowie insbesondere auf die Frage, ob insoweit Verjährung eingetreten ist, kommt es nicht an (Senatsurteile vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, und im Anschluss hieran vom 14. Juli 1993 X R 34/90, BFHE 172, 290, BStBl II 1994, 77; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BFHE 175, 64, BStBl II 1994, 849; vom 14. Dezember 1994 X R 111/92, BFH/NV 1995, 566; BFH-Urteile vom 11. Juli 2007 I R 96/04, BFH/NV 2008, 6; vom 17. März 2010 I R 86/06, BFH/NV 2010, 1779; vom 3. März 2011 IV R 35/09, BFH/NV 2011, 2045; Koenig/Koenig, a.a.O., § 177 Rz 11; Klein/ Rüsken, a.a.O., § 177 Rz 11; a.A. von Groll in HHSp, § 177 AO Rz 104, 114-119 sowie Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 177 AO Rz 6).
  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 571/07

    Keine Verletzung der Grundsätze rechtsstaatlichen Vertrauensschutzes durch die

    Die vom Bundesfinanzhof zur Berücksichtigung an sich feststellungsverjährter Grundlagenbescheide im Rahmen des § 177 AO vertretene Rechtsauffassung entspricht zudem seiner bisherigen Rechtsprechung und ist keinesfalls neu (vgl. BFHE 167, 1 , unter 3. b der Urteilsgründe; BFHE 175, 64, unter 4. der Urteilsgründe; Urteil vom 14. Dezember 1994 - X R 111/92 -, BFH/NV 1995, S. 566 unter 4. der Urteilsgründe; vgl. auch BFHE 172, 290 unter 4. b bb der Urteilsgründe).
  • BFH, 10.08.2006 - II R 24/05

    Saldierung materieller Fehler auch bei Teilverjährung - Bestimmung des

    Diese Definition umfasst nach ihrem eindeutigen Wortlaut auch Fehler, die darin liegen, dass das FA einen Grundlagenbescheid nicht rechtzeitig ausgewertet hat und nunmehr durch die Vorschriften über die Festsetzungsverjährung an einer Auswertung gehindert wird (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BFHE 175, 64, BStBl II 1994, 849, unter 4., und vom 14. Dezember 1994 X R 111/92, BFH/NV 1995, 566, unter 4.).

    Denn nur der Steueranspruch selbst kann --ganz oder teilweise-- verjähren; nicht aber eine Besteuerungsgrundlage (BFH-Urteil in BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b).

    In derartigen Fällen hat der Gesetzgeber dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem der Rechtssicherheit eingeräumt, soweit --wie es hier angesichts der aus anderen Gründen bestehenden Änderungsmöglichkeiten der Fall ist-- noch kein Rechtsfrieden eingetreten ist (vgl. auch dazu BFH-Urteil in BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b).

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 11 K 266/97

    Bestimmung des Korrekturrahmens des § 351 AO 1977: Berücksichtigungsfähigkeit

    Hierunter fallen alle rechtlichen, nämlich materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen, und tatsächlichen, nämlich den Sachverhalt betreffenden Unrichtigkeiten des zu korrigierenden Steuerbescheids (BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299; vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504, 505; vom 1. Juni 1994 X R 90/91, BStBl II 1994, 849, 851).

    Dies ist zulässig, weil § 177 AO nicht nur begrenzt auf jede einzelne Gesellschaft, also jedes einzelne Feststellungsverhältnis und die diesbezüglich unterlaufenen Rechtsfehler anwendbar ist, sondern auf sämtliche Rechtsfehler, die zwar nicht Anlass des Änderungsbescheids (hier der Einspruchsentscheidung bzw. der Änderungsbescheid vom 15. April 2003) sind, vom Steuerpflichtigen aber in einem Rechtsbehelfsverfahren gegen den Änderungsbescheid geltend gemacht werden könnten (vgl. allgemein die BFH-Urteile in BStBl II 1987, 297, 299, und in BStBl II 1992, 504, 506).

    ee) Anders als der Kläger betrachtet das FA die Überschreitung der Auswertungsfrist für die im Änderungsbescheid vom 28. Dezember 1995 erfassten Grundlagenbescheide nach § 171 Abs. 10 AO und damit den Eintritt der Festsetzungsverjährung zu Recht als "materiellen Fehler" im Sinne des § 177 Abs. 3 AO (vgl. die BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1998, 849, 851. Die frühere Äußerung im BFH-Urteil vom 8. April 1986 IX R 212/84, BStBl II 1986, 790, 792, dass über die "§§ 172 bis 177 AO" "andere formelle Hindernisse als die Bestandskraft nicht durchbrochen werden können" zielt ersichtlich - ungenau - nur auf § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ab, nicht auf die im Urteilsfall nicht entscheidungserheblichen Vorschriften des § 177 AO.).

    Der Gesetzgeber hat in § 177 AO dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem Grundsatz der Rechtssicherheit eingeräumt (BFH-Urteile in BStBl II 1992, 504, 506, und in BStBl II 1994, 849, 851).

  • BFH, 30.10.2019 - IV R 59/16

    Untergang von Gewerbeverlusten bei Betriebsverpachtung

    Der Fehlerbegriff umfasst jede objektive Unrichtigkeit des Steuerbescheids (Feststellungsbescheids) ohne Rücksicht darauf, ob sie auf tatsächlichen Gründen oder falscher Rechtsanwendung beruht (BFH-Urteil vom 18.12.1991 - X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504, unter 3.b; Klein/Rüsken, a.a.O., § 177 Rz 11).
  • FG Nürnberg, 21.07.2006 - VII 307/02

    Tarifliche Behandlung ausländischer Einkünfte im Rahmen des

    Rechtsfehlerhaft ist danach ein Bescheid nicht nur, wenn geltendes Recht unrichtig angewendet wurde, sondern auch dann, wenn der Steuerfestsetzung ein Sachverhalt zugrunde gelegt worden ist, der sich als unrichtig erweist (vgl. BFH-Urteile vom 05.08.1986 IX R 13/81, BStBl II 1987, 297; vom 18.12.1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 505).

    Soweit es - wie im Rahmen des § 177 AO - allein um die Begrenzung von Korrekturen geht, hat der Gesetzgeber dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem der Rechtssicherheit eingeräumt (vgl. BFH-Urteile vom 18.12.1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504; vom 14.07.1993 X R 34/90, BStBl II 1994, 77; vom 01.06.1994 X R 90/91, BStBl II 1994, 849; BFH-Beschluss vom 19.05.2006 II B 87/05, n.v.).

    Soweit eine Saldierungslage besteht, muss berichtigt werden, ohne dass es weiterer zusätzlicher Voraussetzungen bedarf (vgl. BFH-Urteil in BStBl II 1992, 504).

  • BFH, 24.05.2006 - I R 93/05

    Änderung eines Folgebescheids nach Aufhebung eines Grundlagenbescheids

    Nach dieser Vorschrift sind zwar, wenn ein Steuerbescheid zu Gunsten des Steuerpflichtigen geändert wird, in früheren Steuerbescheiden unterlaufene materielle Fehler zu berichtigen; das gilt auch bei einer Änderung nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504).
  • BFH, 08.09.1993 - I R 30/93

    Erhebung von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO auch dann, wenn das FA die

    Ausnahmsweise kann es aber nach dem allgemein gültigen Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB) an der Geltendmachung und Durchsetzung entstandener Ansprüche gehindert sein (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1991 V R 67/86, BFH/NV 1992, 217, m. w. N.; vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504; vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).
  • FG Niedersachsen, 30.11.2011 - 7 K 10263/09

    Änderung von Steuerbescheiden: Kompensationsmöglichkeiten nach § 177 AO

    Nach dieser Vorschrift sind in früheren Steuerbescheiden unterlaufene materielle Fehler zu berichtigen, wenn ein Steuerbescheid zugunsten des Steuerpflichtigen geändert wird; das gilt auch bei einer Änderung nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504 ).

    Die Berichtigungsvorschrift des § 177 Abs. 2 AO gilt, soweit der darin vorausgesetzte Aufhebungs- oder Änderungstatbestand reicht, unabhängig davon, inwieweit Verjährung eingetreten ist (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504 ; Urteil vom 10. August 2006 II R 24/05, BStBl II 2007, 87 ; Urteil vom 17. März 2010 I R 86/06, BFH/NV 2010, 1779; Klein/Rüsken § 177 Rz. 9; Pahlke/Koenig § 177 Rz. 13; aA. Loose in Tipke/Kruse § 177 Rz. 6).

    Soweit es - wie im Rahmen des § 177 AO - allein um die Begrenzung von Korrekturen geht, hat der Gesetzgeber dem Grundsatz der Rechtsrichtigkeit erkennbar Vorrang vor dem der Rechtssicherheit eingeräumt (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BStBl II 1992, 504 ).

  • BFH, 14.07.1993 - X R 34/90

    Steuerfestsetzung - Bestandskraft - Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung

  • BFH, 08.02.1995 - I R 127/93

    Meßbescheid - Fehlbetrag - Gewerbesteuerbescheid - Änderungsantrag

  • BFH, 17.03.2010 - I R 86/06

    Berichtigung von materiellen Fehlern und Feststellungsverfahren

  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 13/97

    Klagebefugnis der Gemeinden im Zerlegungsverfahren

  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12

    Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige

  • BFH, 25.06.2003 - X R 66/00

    Revisionsbegründung, Anforderungen

  • BFH, 24.05.2006 - I R 9/05

    Aufhebung eines Feststellungsbescheids

  • BFH, 23.06.1993 - X R 214/87

    Änderung bestandskräftiger Veranlagung zur Umsatzsteuer (USt) - Ablaufhemmung der

  • FG Düsseldorf, 30.01.2013 - 7 K 1723/12

    Abziehbarkeit von Beitragszahlungen für eine Berufsunfähigkeitsversicherung als

  • BFH, 03.12.2008 - X R 3/07

    Vorläufiger Ansatz von einheitlich und gesondert festzustellenden

  • BFH, 03.12.2008 - X R 31/05

    Berücksichtigung von Beteiligungsverlusten ohne Grundlagenbescheid - Auswertung

  • FG München, 22.04.2009 - 9 K 1680/07

    Berichtigung materieller Fehler gem. § 177 AO bei durch materiell-rechtlich

  • FG Hessen, 16.01.2009 - 1 V 2468/08

    Abfluss von Ausgaben und von Verzugszinsen

  • BFH, 01.06.1994 - X R 90/91

    Bei Berechnung der Nachsteuer können bisher nicht geltend gemachte

  • BFH, 07.02.2012 - VIII B 63/11

    Keine Fehlerkorrektur nach § 177 AO ohne Änderungsrahmen

  • BFH, 09.05.2007 - X B 33/05

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Zeitpunkt der Klärungsbedürftigkeit

  • FG Hessen, 26.09.2005 - 2 V 4602/03

    Festsetzungsfrist; Festsetzungsverjährung; Fehlersaldierung; Änderungsvorschrift

  • BFH, 06.07.1995 - IV R 72/94

    Resthonorarzahlung einer Kassenärztlichen Vereinigung

  • FG Nürnberg, 23.03.2000 - VII 268/99

    Zur rückwirkenden Änderungsbefugnis der Familienkasse nach § 70 Abs. 2 EStG

  • BFH, 14.12.1994 - X R 111/92

    Umfang der Ablaufhemmung in Abhängigkeit vom Einkommensteuerbescheid

  • FG Hamburg, 10.06.2022 - 2 K 55/21

    Umsatzsteuer als Betriebseinnahme bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung -

  • FG Baden-Württemberg, 14.02.2001 - 13 K 180/94

    Bewertung einer verdeckt eingelegten wesentlichen Beteiligung mit den

  • FG Sachsen-Anhalt, 02.11.2016 - 3 K 1042/11

    Nachzahlungszinsen: Änderung, Entstehung des Zinsanspruchs, Zinshöhe,

  • FG Köln, 23.05.2012 - 4 K 2429/09

    Bindungswirkung zur Abzugsfähigkeit festgestellter Sonderausgaben,

  • BFH, 21.07.1993 - X R 113/91

    Rechtssubjekte i.S.d. Umsatzsteuerrechts

  • FG Baden-Württemberg, 20.10.2011 - 3 K 2065/10

    Bürgschaftsverluste eines mittelbar beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführers

  • FG Nürnberg, 25.07.1997 - VII 29/96
  • BFH, 10.07.1996 - X R 170/95

    Korrektur eines angefochtenen Verwaltungsakts im gerichtlichen Verfahren

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.06.1996 - 1 K 1919/92
  • FG Nürnberg, 06.03.1996 - IV 72/94
  • FG Düsseldorf, 12.08.1993 - 11 K 494/90
  • FG Münster, 28.10.2005 - 11 K 1808/05

    Bindungswirkung des Grundlagenbescheids in Änderungsfällen

  • BFH, 28.11.1997 - X B 57/96

    Erfordernis der Darlegung neuer Gesichtspunkte zur Klärungsbedürftigkeit bei

  • FG Hamburg, 06.07.1999 - II 299/99

    Festsetzung von Zinsen bei Verzögerung bei Bearbeitung eines Steuerfalles;

  • FG Hessen, 25.11.1998 - 6 K 1289/98

    Unternehmensbezug der Vorsteuer als Voraussetzung des Abzugs; Ausübung einer

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Rechtsprechung
   BFH, 26.02.1992 - I R 149/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1341
BFH, 26.02.1992 - I R 149/90 (https://dejure.org/1992,1341)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1992 - I R 149/90 (https://dejure.org/1992,1341)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1992 - I R 149/90 (https://dejure.org/1992,1341)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb
    Altmaterialsammlungen
    Kleidersammlungen

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 147
  • NJW 1992, 3319
  • BB 1992, 1128
  • BB 1992, 1702
  • DB 1992, 2279
  • BStBl II 1992, 693
  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.08.1985 - I R 60/80

    Der Verkauf von Getränken und Eßwaren bei einer Sportveranstaltung eines

    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 149/90
    Es war eine Mehrzahl von Tätigkeiten, die von dem Entschluß getragen wurden, sie zu wiederholen und daraus eine ständige Erwerbsquelle zu machen, und die auch tatsächlich wiederholt wurden (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil vom 21. August 1985 I R 60/80, BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88, 90, m. w. N.).

    Jedenfalls soll die in § 64 AO 1977 enthaltene Einschränkung der Steuervergünstigung gerade die Fälle treffen, in denen sich steuerbegünstigte Körperschaften Mittel zur Erfüllung ihrer Zwecke durch wirtschaftliche Geschäftsbetriebe beschaffen (vgl. Urteil in BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88).

  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 46/84

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel unter

    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 149/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) wird der Bereich der Vermögensverwaltung überschritten, wenn nach dem Gesamtbild der Verhältnisse und unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung gegenüber der Nutzung von vorhandenem Vermögen i. S. einer Fruchtziehung aus den zu erhaltenden Substanzwerten in den Vordergrund tritt (vgl. BFH-Urteil vom 28. September 1987 VIII R 46/84, BFHE 151, 74, BStBl II 1988, 65).
  • FG Düsseldorf, 30.06.1981 - I 174/77
    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 149/90
    Der Senat folgt insoweit der Auffassung, derzufolge Altkleiderspenden wirtschaftliche Vorteile sind, die durch eine selbständige nachhaltige Tätigkeit erzielt werden (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 30. Juni 1981 I 174/77 K, EFG 1982, 203; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 14 AO 1977 Rz. 7, § 64 AO 1977 Rz. 2; Scholtz/Koch, Abgabenordnung, § 64 Rz. 4/3; Schleder, Der Betrieb - DB - 1988, 1132; Märkle, Betriebs-Berater - BB - 1990, Beilage 2, S. 6; a. A. Rader, ABC der Gemeinnützigkeit, 2. Aufl. 1987, S. 33).
  • BFH, 11.02.2009 - I R 73/08

    Keine Schätzung nach § 64 Abs. 5 AO für Überschüsse aus Pfennigbasar

    Mit der Sammlung und Weiterveräußerung dieser Gegenstände übte der Kläger eine selbständige nachhaltige Tätigkeit aus, durch die er Einnahmen und andere wirtschaftliche Vorteile erzielte und die über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausging (vgl. zu Altkleidersammlungen Senatsurteile vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693; vom 10. Juni 1992 I R 76/90, BFH/NV 1992, 839).

    Die Sammlung und Weiterveräußerung der gebrauchten Gegenstände begründet damit keinen Zweckbetrieb i.S. des § 65 AO (vgl. Senatsurteile in BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693; in BFH/NV 1992, 839).

    Unter der Verwertung von Altmaterial ist die Veräußerung von Gegenständen zu verstehen, die --wie Altkleider, Altpapier und Schrott (vgl. Senatsurteile in BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693; in BFH/NV 1992, 839; Woitschell in Ernst & Young, KStG, § 5 Rz 577; Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 64 AO Rz 20; Koenig in Pahlke/Koenig, a.a.O., § 64 Rz 26; Blümich/von Twickel, ebenda)-- nur noch einen Altmaterialwert haben.

  • FG Düsseldorf, 05.09.2017 - 6 K 2010/16

    Pauschale Versteuerung von Einnahmen durch einen gemeinnützigen Verein bei der

    Die Vermietung von Standflächen war auch insoweit von dem übrigen steuerbegünstigten Wirkungskreis der Klägerin abgrenzbar, als die von der Klägerin verfolgten gemeinnützigen Zwecke ohne die Vermietung von Standflächen hätten verwirklicht werden können (BFH-Urteil vom 26.2.1992 I R 149/90, BStBl II 1992, 693).
  • FG Baden-Württemberg, 16.07.2008 - 10 K 282/05

    Voraussetzungen für die Gewinnschätzung bei der Verwertung von Altmaterial durch

    Der Bundesfinanzhof - BFH - habe sich in den Urteilen vom 26. Februar 1992, I R 149/90, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1992, 693 und vom 10. Juni 1992 I R 76/90, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1992, 839 mit Vereinen befasst, die Altmaterial gesammelt und verwertet hätten.

    Ein Zweckbetrieb liegt nicht vor (BFH-Urteile vom 10. Juni 1992 I R 76/90, BFH/NV 1992, 839, vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BStBl II 1992, 693).

  • FG Köln, 18.04.2012 - 13 K 1075/08

    Gewinn aus dem Verkauf von Karnevalsorden ist steuerpflichtig

    Der Senat sieht sich insoweit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH, der auch die entgeltlichen Vermietung von Tennis- oder Golfplätzen an Nichtmitglieder gegenüber der unentgeltliche Nutzungsüberlassung an Mitglieder eines Vereins als eigenständigen Betrieb angesehen hat (vgl. zum Greenfee eines Golfclubs BFH-Urteil vom 9. April 1987 V R 150/78, BFHE 149, 319, BStBl II 1987, 659; zur unterschiedslosen Vermietung von Tennisplätzen an Mitglieder und Nichtmitglieder BFH-Urteil in BStBl II 1990, 1012; vgl. auch Schauhoff, a.a.O., S. 373), ebenso die entgeltliche Nutzung einer im Übrigen satzungsmäßig genutzten Sportstätte für Bandenwerbung (BFH-Urteil vom 13. März 1991 I R 8/88, BFHE 164, 57, BStBl II 1992, 101) sowie den Verkauf von gesammelten Altkleidern gegenüber der satzungsmäßigen unentgeltlichen Abgabe von Altkleidern an Bedürftige (BFH-Urteile vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693 und vom 10. Juni 1992 I R 76/90, BFH/NV 1992, 839).
  • FG Baden-Württemberg, 14.10.2019 - 10 K 1033/19

    Keine Gemeinnützigkeit bei einem Betrieb zur fachlichen Prüfung und Freigabe von

    Nach der Rechtsprechung des BFH wird der Bereich der Vermögensverwaltung überschritten, wenn nach dem Gesamtbild der Verhältnisse und unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung gegenüber der Nutzung von vorhandenem Vermögen i. S. einer Fruchtziehung aus den zu erhaltenden Substanzwerten in den Vordergrund tritt (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.05.2010 - 6 K 1104/09

    Kein ermäßigter Steuersatz für Karnevalssitzungen eines schwul-lesbischen Vereins

    Tatsächliche Wiederholung ist nicht erforderlich, wenn nur Wiederholungsabsicht besteht (BFH vom 21. August1985 I R 60/80, BStBl II 1986, 88; BFH vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BStBl II 1992, 693).
  • FG München, 26.07.2005 - 6 K 3759/04

    Gründungsfest als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eines Feuerwehrvereins;

    Die Entscheidung des BFH vom 6.2.1992 I R 149/90 (BFHE 167, 147 , BStBl II 1992, 693 ) steht dieser Betrachtung nicht entgegen.
  • BFH, 14.01.1994 - III B 47/93

    Aufhebung von vor dem Wirksamwerden des Beitritts ergangenen

    Auch nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland (Bundesrepublik) vor Herstellung der deutschen Einheit unterlagen Einkünfte aus dem Verkauf von gesammelten Altmaterialien nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) der Besteuerung (§§ 2, 15 EStG; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Februar 1992 I R 149/90, BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693).
  • BFH, 01.03.1995 - V B 23/95

    Einordnung einer Altkleidersammlungen als Zweckbetrieb oder als steuerschädlicher

    Die Frage ist bereits durch das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Februar 1992 I R 149/90 (BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693) geklärt.
  • BFH, 21.12.1994 - I B 14/94

    Ablehnung der Klärungsbedürftigkeit unter welchen Umständen Altkleidersammlungen

    Sie ist bereits durch das Senatsurteil vom 26. Fe bruar 1992 I R 149/90 (BFHE 167, 147, BStBl II 1992, 693) geklärt.
  • FG München, 08.03.1999 - 7 K 3032/96

    Unterhaltung eines steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs durch

  • FG Hessen, 23.08.1995 - 4 K 810/95

    Steuermindernde Berücksichtigung von Betriebsausgaben einer gemeinnützigen

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Rechtsprechung
   BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1314
BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1992 - VI R 141/88 (https://dejure.org/1992,1314)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 19 Abs. 1, § 119 Abs. 1, § 127; EStG 1977 § 42 c Abs. 2, § 42 d Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Betriebsstätten-FA - Nachforderung von Lohnsteuer - Örtliche Zuständigkeit - Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheides - Gebundene Entscheidung - Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid

  • rechtsportal.de

    Örtliche Zuständigkeit des Betriebsstätten-Finanzamts

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 131
  • BB 1992, 1127
  • DB 1992, 1560
  • BStBl II 1992, 565
  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 17.05.1985 - VI R 137/82

    Ermessensentscheidung - Inanspruchnahme des Arbeitnehmers -

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Das vom FG angeführte BFH-Urteil vom 17. Mai 1985 VI R 137/82 (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660), welches das Erfordernis einer Ermessensentscheidung verneint habe, sei nicht einschlägig.

    Demgegenüber ist in Fällen wie dem vorliegenden bei zu veranlagenden Arbeitnehmern die Nachforderung durch - ggf. geänderten - Einkommensteuerbescheid geltend zu machen (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660).

    Allen diesen Fällen ist ebenso wie dem Fall der Nacherhebung von Steuern durch erstmaligen oder geänderten Einkommensteuerbescheid (BFHE 144, 217, BStBl II 1985, 660) gemeinsam, daß in den betreffenden Bescheiden die zu erstattenden oder nachzufordernden Beträge nach den individuellen Besteuerungsmerkmalen des Arbeitnehmers zu ermitteln sind und es nicht lediglich darum geht, dem gesetzgeberischen Zweck des Lohnsteuer-Abzugsverfahrens zu entsprechen, durch den Abzug an der Quelle den schnellen Eingang der Lohnsteuer in einem vereinfachten Verfahren sicherzustellen.

  • BFH, 20.06.1990 - I R 157/87

    Lohnsteuerhilfeverein - Berufsfreiheit - Inserate in gemeindlichen

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dem steht das BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 157/87 (BFHE 161, 117, BStBl II 1992, 43) nicht entgegen.

    Insbesondere braucht der Senat nicht zu Sonderfällen Stellung zu nehmen wie dem, der der Entscheidung in BFHE 161, 117, BStBl II 1992, 43 zugrunde lag.

  • BFH, 26.07.1974 - VI R 24/69

    Haftung des Arbeitgebers für Lohnsteuer nach bestandskräftiger Veranlagung des

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Die Frage, ob der Arbeitgeber vor dem Arbeitnehmer in Anspruch genommen werden dürfe, sei im Einzelfall unter Berücksichtigung der Gesamtumstände zu entscheiden (BFH-Urteil vom 26. Juli 1974 VI R 24/69, BFHE 113, 157, BStBl II 1974, 756).
  • BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dabei bestehe kein allgemeiner Grundsatz, daß der Arbeitnehmer als Steuerschuldner vorrangig heranzuziehen sei (BFH-Urteil vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292).
  • BFH, 05.03.1979 - GrS 5/77

    Aussetzung des Vollzugs - Rechtmäßigkeit eines Antrags - Steuerhinterziehung -

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung trage das FA die Feststellungslast für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung; der Grundsatz "in dubio pro reo" gelte in diesen Fällen auch im finanzgerichtlichen Verfahren (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1972 VII R 117/69, BFHE 107, 168, BStBl II 1973, 68, und BFH-Beschluß vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).
  • BFH, 19.02.1987 - IV R 143/84

    Einkommensteuer - Besteuerungsgrundlage - Schätzung

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Dieser Mangel sei nicht nach § 127 der Abgabenordnung (AO 1977) unbeachtlich, weil diese Bestimmung nur für gebundene Entscheidungen gelte (BFH-Urteil vom 19. Februar 1987 IV R 143/84, BFHE 149, 121, BStBl II 1987, 412).
  • BFH, 21.10.1985 - GrS 2/84

    Bestandskräftiger Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid hindert nicht

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Da der Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid - ebenso wie der Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid hinsichtlich des Erstattungsbetrages (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 2/84 BFHE 145, 147, BStBl II 1986, 207) - weder die Lohnsteuerjahresschuld des Arbeitnehmers, noch die im Lohnsteuer-Abzugsverfahren einzubehaltende Entrichtungsschuld festsetzt, sondern ein Rechenergebnis aus beiden darstellt, ist der Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid i. S. von § 119 Abs. 1 AO 1977 inhaltlich hinreichend bestimmt, wenn sich aus seinem Verfügungssatz die Nachforderung nach Betrag und Steuerart ergibt.
  • BFH, 18.12.1986 - I B 49/86

    Ernstliche Zweifel an den subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Es genügt, wenn dies in einer seiner Gedankenwelt entsprechenden allgemeinen Bewertung geschieht (BFH-Beschluß vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BFHE 148, 218, BStBl II 1988, 213).
  • BFH, 10.10.1972 - VII R 117/69

    Verjährung hinterzogener Steuern; Geltung des Grundsatzes in dubio pro reo

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung trage das FA die Feststellungslast für das Vorliegen aller Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung; der Grundsatz "in dubio pro reo" gelte in diesen Fällen auch im finanzgerichtlichen Verfahren (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1972 VII R 117/69, BFHE 107, 168, BStBl II 1973, 68, und BFH-Beschluß vom 5. März 1979 GrS 5/77, BFHE 127, 140, BStBl II 1979, 570).
  • BFH, 15.03.1985 - VI R 30/81

    Als Haftungsbescheid bezeichneter Bescheid, in dem Lohnsteuer pauschal

    Auszug aus BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88
    Im übrigen sei der Nachforderungsbescheid inhaltlich nicht hinreichend bestimmt, weil seine Begründung dem verfügenden Teil grundlegend widerspreche (BFH-Urteil vom 15. März 1985 VI R 30/81, BFHE 143, 226, BStBl II 1985, 581).
  • BFH, 27.01.1989 - III B 130/88

    Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe durch den Bundesfinanzhof

  • FG Köln, 30.08.1982 - II 40/82
  • BGH, 10.01.2019 - 1 StR 347/18

    Urteil gegen Werner Mauss wegen Steuerhinterziehung aufgehoben

    Für bedingten Vorsatz reicht es aus, dass der Täter anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennt, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er einwirkt, sog. "Parallelwertung in der Laiensphäre' (vgl. auch BFH, Urteil vom 21. Februar 1992 - VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, 568 mwN).
  • FG Düsseldorf, 24.04.2012 - 13 K 799/09

    Verrechnung eines Bruttoarbeitslohns mit negativen Einnahmen durch den

    Die Zuständigkeit des jeweiligen Wohnsitzfinanzamts ergebe sich aus dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88 (BStBl II 1992, 565, unter 1.d).

    Zudem handele es sich nach dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 (BStBl II 1992, 565) bei dem Lohnsteuernachforderungsbescheid um eine gebundene Entscheidung.

    Das FA hat sich für seine Ansicht, es habe sich bei dem erlassenen Nachforderungsbescheid um eine gebundene und nicht um eine - wie der Kläger meint - im Ermessen stehende Entscheidung gehandelt, auf das BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 (VI R 141/88, BStBl II 1992, 565) bezogen.

  • FG München, 06.09.2006 - 1 K 55/06

    Zulässigkeit der nachträglichen Änderung eines Steuerbescheides; Verlängerung der

    Der Steuerpflichtige muss anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennen, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er mit seinem Verhalten einwirkt (sog. Parallelwertung in der Laiensphäre, vgl. BFH-Urteile vom 24. April 1996 II R 73/93, BFH/NV 1996, 731, und vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565).
  • FG München, 15.05.2003 - 11 K 2986/02

    Keine Umdeutung von Einkommensteuerbescheiden in

    Ob dieses Auswahlermessen auch in Fällen wie dem vorliegenden zu beachten ist, ist streitig (vgl. Schmidt/Drenseck EStG § 42d Rdnr. 16 f.; offen gelassen im BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565).

    Die Streitsache unterscheidet sich insoweit von dem dem BFH-Urteil vom 21. Februar 1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, zugrunde liegenden Sachverhalt, in dem die Lohnsteuernachforderung unter Änderung eines zuvor ergangenen Bescheids über den Lohnsteuerjahresausgleich erfolgt ist.

  • FG Schleswig-Holstein, 22.11.2006 - 2 K 30186/03

    Steuerhinterziehung durch Verschweigen von Erträgen aus Tafelgeschäften

    Dabei genügt eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (vgl. BFH-Urteil vom 21. Februar 1992, BStBl II 1992, 565).
  • BFH, 07.03.2023 - VI B 4/22

    Veranlagung bei Bezug von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Ergeht gegenüber dem Arbeitnehmer ein Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid wegen zu Unrecht nicht einbehaltener Lohnsteuer, sind insoweit auch keine Ermessensüberlegungen anzustellen, da es sich beim Lohnsteuer-Nachforderungsbescheid als Steuerfestsetzung um eine gebundene Entscheidung handelt (Senatsurteil vom 21.02.1992 - VI R 141/88, BFHE 167, 131, BStBl II 1992, 565, unter 2.b).
  • FG Baden-Württemberg, 30.01.2008 - 2 K 127/05

    Kein bedingter Vorsatz des Steuerpflichtigen bei Erfüllung der steuerlichen

    Es genügt - wie dargelegt - eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (Urteil des BFH vom 21. Februar 1992 VI R 141/98, BStBl II 1992, 565, 569; Beschluss des BFH vom 18. Dezember 1986 I B 49/86, BStBl II 1998, 213).
  • FG Köln, 22.06.2011 - 4 K 950/08

    Nacherklärung von Rentenbezügen

    Dabei genügt eine seiner Gedankenwelt entsprechende allgemeine Bewertung (BFH-Urteil vom 21.2.1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, m. w. N.).
  • FG Schleswig-Holstein, 18.11.2009 - 2 K 85/08

    Umfang der Ablaufhemmung gemäß § 171 Abs. 5 AO

    Es genügt daher für die Annahme einer Steuerhinterziehung, wenn sich der Tatbeteiligte aufgrund dieser so genannten "Parallelwertung in der Laiensphäre" (BFH vom 24. April 1996, II R 73/93, Sammlung amtlich nicht veröffentlichte Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1996, 731; BFH vom 21. Februar 1992, VI R 141/88, BStBl II 1992, 565) des sozialen Sinngehalts seines Verhaltens bewusst ist (Finanzgericht Düsseldorf vom 25. April 2005, 16 K 1387/04 E, EFG 2005, 1660).
  • FG Düsseldorf, 13.06.2022 - 8 K 45/19

    Geschäftsführerhaftung: Anlaufhemmung der Festsetzungsfrist - Bindungswirkung

    Für bedingten Vorsatz reicht es aus, dass der Täter anhand einer laienhaften Bewertung der Umstände erkennt, dass ein Steueranspruch existiert, auf den er einwirkt, sog. "Parallelwertung in der Laiensphäre" (vgl. auch BFH-Urteil vom 21.02.1992 VI R 141/88, BStBl II 1992, 565, 568 mit weiteren Nachweisen).
  • FG Düsseldorf, 14.03.2007 - 7 K 6977/04

    Voraussetzungen eines den Vorsatz ausschließenden Tatbestandsirrtums

  • FG Hamburg, 11.04.1997 - V 26/91

    Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Unzulässigkeit der Klage mangels Umstellung

  • FG Düsseldorf, 25.04.2005 - 16 K 1387/04

    Zinseinkünfte; Steuerpflicht; türkische Staatsangehörige; Auslandsanlage;

  • FG München, 25.11.2006 - 1 K 55/06

    Möglichkeit der nachträglichenÄnderung von Steuerbescheiden; Voraussetzungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.06.2004 - 2 K 1000/03

    Steuerhinterziehung bei ausländischen Kapitaleinnahmen

  • FG Düsseldorf, 25.04.2005 - 16 K 3684/02

    Zinseinkünfte; Steuerpflicht; türkische Staatsangehörige; Schulbildung; Kenntnis;

  • FG Hessen, 31.03.2009 - 7 K 416/08

    Abgabe begünstigt bezogenen Flüssiggases zu einem anderen als dem bewilligten

  • FG Münster, 16.12.1996 - 4 K 5433/94

    Ermäßigter Steuersatz für steuerpflichtige Abfindungen

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Rechtsprechung
   BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,887
BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89 (https://dejure.org/1992,887)
BFH, Entscheidung vom 14.01.1992 - IX R 33/89 (https://dejure.org/1992,887)
BFH, Entscheidung vom 14. Januar 1992 - IX R 33/89 (https://dejure.org/1992,887)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 42; EStG 1983 §§ 21 Abs. 2, 21 a Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Einliegerwohnung - Vermietung durch Eheleute - Eigenes Zweifamilienhaus - Kinderbetreuung durch Großeltern - Gestaltungsmißbrauch

  • rechtsportal.de

    Gestaltungsmissbrauch durch Vermietung von Einliegerwohnung an Eltern der Ehefrau

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 55
  • FamRZ 1992, 1286 (Ls.)
  • BB 1992, 1057
  • DB 1992, 1169
  • BStBl II 1992, 549
  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 19.06.1991 - IX R 134/86

    Gestaltungsmißbrauch bei wechselseitiger Vermietung von Eigentumswohnungen

    Auszug aus BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89
    Ein solcher Mißbrauch liegt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (Senatsurteile vom 31. Juli 1984 IX R 3/79, BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33; vom 23. Februar 1988 IX R 157/84, BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604; vom 19. Juni 1991 IX R 134/86, BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).

    Der Streitfall bietet keinen Anlaß zu entscheiden, ob die Annahme eines Gestaltungsmißbrauchs eine darauf gerichtete Absicht der Vertragsparteien voraussetzt; denn die Vermietung an die Eltern der Klägerin indiziert bei Berücksichtigung der Gesamtumstände des Streitfalles eine Umgehungsabsicht (vgl. Senatsurteile in BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604, und in BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).

  • BFH, 23.02.1988 - IX R 157/84

    Vermietung einer Eigentumswohnung an unterhaltsberechtigtes volljähriges Kind als

    Auszug aus BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89
    Ein solcher Mißbrauch liegt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (Senatsurteile vom 31. Juli 1984 IX R 3/79, BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33; vom 23. Februar 1988 IX R 157/84, BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604; vom 19. Juni 1991 IX R 134/86, BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).

    Der Streitfall bietet keinen Anlaß zu entscheiden, ob die Annahme eines Gestaltungsmißbrauchs eine darauf gerichtete Absicht der Vertragsparteien voraussetzt; denn die Vermietung an die Eltern der Klägerin indiziert bei Berücksichtigung der Gesamtumstände des Streitfalles eine Umgehungsabsicht (vgl. Senatsurteile in BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604, und in BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).

  • BFH, 19.06.1991 - IX R 306/87

    Ausschluß der pauschalierten Nutzungswertbesteuerung nach § 21a EStG bei

    Auszug aus BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89
    Ferner bestehen erhebliche Bedenken, ob der nur von einem der Kläger und einem Elternteil unterschriebene und inhaltlich auffällig knapp gefaßte Mietvertrag dem erforderlichen Fremdvergleich standhält (vgl. Urteil vom 19. Juni 1991 IX R 306/87, BFHE 165, 359, BStBl II 1992, 75) und ob die Eltern der Klägerin tatsächlich die Einliegerwohnung i. S. des § 21 a Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 EStG dauernd genutzt haben.
  • BFH, 31.07.1984 - IX R 3/79

    Tarifvergünstigung - Gewährung von Darlehn - Darlehn unter Bauherrn - Mißbrauch

    Auszug aus BFH, 14.01.1992 - IX R 33/89
    Ein solcher Mißbrauch liegt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (Senatsurteile vom 31. Juli 1984 IX R 3/79, BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33; vom 23. Februar 1988 IX R 157/84, BFHE 152, 496, BStBl II 1988, 604; vom 19. Juni 1991 IX R 134/86, BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).
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Rechtsprechung
   BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89   

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https://dejure.org/1991,1290
BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89 (https://dejure.org/1991,1290)
BFH, Entscheidung vom 20.12.1991 - VI R 32/89 (https://dejure.org/1991,1290)
BFH, Entscheidung vom 20. Dezember 1991 - VI R 32/89 (https://dejure.org/1991,1290)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 42; EStG § 40 a

  • Wolters Kluwer

    Übergang vom Lohnsteuerabzug - Grundlage einer Lohnsteuerkarte - Lohnsteuerpauschalierung - Gestaltungsmißbrauch - Wechsel in der Besteuerungsart - Ausnutzung der Freibeträge

  • rechtsportal.de

    AO (1977) § 42; EStG § 40a

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 49
  • BB 1992, 1056
  • BB 1992, 1834
  • DB 1992, 1863
  • BStBl II 1992, 695
  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 19.06.1991 - IX R 134/86

    Gestaltungsmißbrauch bei wechselseitiger Vermietung von Eigentumswohnungen

    Auszug aus BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89
    Ein solcher Mißbrauch liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die gemessen an dem angestrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (BFH-Urteil vom 19. Juni 1991 IX R 134/86, BFHE 164, 498, BStBl II 1991, 904).
  • BFH, 06.06.1991 - V R 70/89

    Mißbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten bei Veräußerung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89
    Dies gilt auch, wenn eine unangemessene Gestaltung für die Verwirklichung des Tatbestandes einer begünstigenden Gesetzesvorschrift gewählt wird (BFH-Urteil vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866).
  • BFH, 27.07.1990 - VI R 20/89

    Betriebliche Versorgungsbezüge sind für die Pauschalierung der Lohnsteuer für den

    Auszug aus BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89
    So kann z. B. ein Arbeitgeber mit seinem Arbeitnehmer, der im Laufe des Kalenderjahres in den Ruhestand tritt, vereinbaren, daß das Arbeitsverhältnis als Pauschalierungsarbeitsverhältnis i. S. des § 40 a EStG weitergeführt wird (s. auch BFH-Urteil vom 27. Juli 1990 VI R 20/89, BFHE 161, 149, BStBl II 1990, 931).
  • BFH, 21.07.1989 - VI R 157/87

    Das an einen Teilzeitbeschäftigten gezahlte Weihnachtsgeld ist für die Prüfung

    Auszug aus BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89
    Wenn aber - wie im Streitfall - nicht Besonderheiten des Arbeitsverhältnisses Anlaß für einen Wechsel der Steuererhebungsart geben, sondern allein die Steuervermeidung durch Ausnutzung von Freibeträgen, die im Rahmen einer Pauschalierung nicht zur Anwendung kommen dürfen (BFH-Urteil vom 21. Juli 1989 VI R 157/87, BFHE 157, 431, BStBl II 1989, 1032), den Ausschlag für den Wechsel gegeben hat, so fehlen nicht nur wirtschaftliche oder sonst beachtliche außersteuerliche Gründe für den Wechsel, vielmehr läuft ein solcher Wechsel der Zielrichtung des § 40 a EStG entgegen.
  • FG Baden-Württemberg, 13.04.1989 - II K 55/87

    Abgabenordnung; Gestaltungsmißbrauch beim Lohnsteuerabzug

    Auszug aus BFH, 20.12.1991 - VI R 32/89
    Während Giloy (StVj 1991, 44, 56) und Hartz/Meeßen/Wolf (ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort "Pauschalierung der Lohnsteuer" C III, S. 897 f., Lieferung 27 zur 4. Auflage, Juni 1990) einen solchen Übergang für zulässig halten, da § 40 a EStG keine Mißbrauchsklausel enthält und der Arbeitgeber ohne Zustimmung des FA von den Möglichkeiten der Lohnsteuerpauschalierung Gebrauch machen kann, sehen z. B. das FG Baden-Württemberg (Urteil vom 13. April 1989 II K 55/87, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 540, mit weiteren Nachweisen auf gleichlautende Urteile anderer FG) und andere Autoren einen solchen Wechsel in der Besteuerungsart als rechtsmißbräuchlich an (Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 40 a A 4, B 6; Altehoefer in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 40 a Rz. 4; Thomas in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, § 40 a EStG Rn. 12).
  • BFH, 19.05.2004 - III R 18/02

    Verfahrensrechtliche Voraussetzungen einer abweichenden Ausübung des

    Hingegen ist für § 42 AO 1977 grundsätzlich kein Raum, wenn der Steuerpflichtige einen vom Steuergesetz vorgezeichneten Weg wählt (BFH-Urteile vom 6. Juni 1991 V R 70/89, BFHE 165, 1, BStBl II 1991, 866; vom 10. Dezember 1992 V R 90/92, BFHE 170, 299, BStBl II 1993, 700; vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89, BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695; vom 19. Mai 1993 I R 124/91, BFHE 172, 37, BStBl II 1993, 889, 890).
  • BFH, 26.11.2003 - VI R 10/99

    Rückgängigmachung einer Lohnsteuer-Pauschalierung

    Das Finanzgericht (FG) entschied unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89 (BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695), ein Wechsel zwischen Pauschalbesteuerung und normalem Lohnsteuerabzug laufe der Zielrichtung des § 40a EStG zuwider --sofern nicht das Arbeitsverhältnis dazu Veranlassung gebe--, weil er zu einem erhöhten Verwaltungsaufwand des Arbeitgebers führe.

    Er kann von der Pauschalierung zur Lohn-Regelbesteuerung übergehen, sofern kein Gestaltungsmissbrauch vorliegt (BFH-Urteil in BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695) und die Festsetzungsfrist nicht abgelaufen ist (§ 169 Abs. 1 Satz 1 AO 1977).

    c) Ein Wechsel der Besteuerungsart ist als Gestaltungsmissbrauch i.S. des § 42 AO 1977 anzusehen, wenn er während eines Kalenderjahres mit dem alleinigen Ziel erfolgt, die jeweiligen Vorteile der Besteuerungsarten zu kombinieren und durch Ausnutzung der mit den Lohneinkünften zusammenhängenden Freibeträge für einen Teil des Lohnes einer Besteuerung zu entgehen (BFH-Urteil in BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695).

    d) Eine darüber hinausgehende Einschränkung der Änderungsmöglichkeiten lässt sich --entgegen der Auffassung von FA und FG-- nicht allein mit der Zielrichtung des § 40a EStG begründen, dem Arbeitgeber durch ein vereinfachtes Verfahren die Lohnsteuererhebung zu erleichtern (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695).

  • FG Hessen, 05.11.1998 - 11 K 969/98

    Pauschalversteuerung; Lohnsteuer; Nachforderung; Einkommensteuerveranlagung;

    In einem Bericht über die Lohnsteuer-Außenprüfung vom 17.9.1997 vertrat das Finanzamt die Ansicht, es seien von dem Kläger Steuerbeträge nachzufordern, da nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 20.12.1991 VI R 32/89 (Bundessteuerblatt -BStBl- II 1992, 695) ein Arbeitgeber für ein Kalenderjahr an die zu Beginn des Jahres gewählte Art. der Lohnsteuererhebung gebunden sei, sofern nicht Besonderheiten des Arbeitsverhältnisses einen Wechsel in der Art. der Lohnsteuererhebung rechtfertigten.

    Zu Recht hat das Finanzamt einen Nachforderungsbescheid erlassen und sich insbesondere auf den letzten Absatz der BFH?Entscheidung vom 20.12.1991 VI R 32/89 (a.a.O.) berufen.

  • FG Baden-Württemberg, 20.06.2017 - 6 K 2976/13

    Vorliegen einer rechtsmissbräuchlichen Gestaltung i.S.d. § 42 AO bei

    Sie ist kompliziert und gekünstelt (zum Begriff der Unangemessenheit vgl. insoweit BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 - IV R 132/85, BStBl II 1991, 607, 610; BFH-Urteil vom 18. Januar 1972 - VIII R 125/69, BStBl II 1972, 344, 345) und wäre von verständigen Parteien in Anbetracht des wirtschaftlichen Sachverhalts und der wirtschaftlichen Zielsetzung nicht gewählt worden (zu dem Begriff der Unangemessenheit insoweit BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BStBl II 1992, 541, 542, vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89, BStBl II 1992, 695, 696; und vom 25. Januar 1994 IX R 97, 98/90, BStBl II 1994, 738, 740 jeweils m. w. N.).
  • BFH, 16.09.1998 - VI B 155/98

    Lohnzufluß bei betrieblicher Altersversorgung

    Es kann offenbleiben, ob das FA entsprechend divergierende Rechtssätze im FG-Urteil und im zitierten BFH-Urteil vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89 (BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695) ordnungsgemäß gegenübergestellt hat.
  • BFH, 12.03.1993 - VI R 20/92

    Zur Steuerfreiheit eines Zinszuschusses des Arbeitgebers nach § 3 Nr. 68 EStG

    Zu Unrecht beruft sich das BMF in diesem Zusammenhang auf das Senatsurteil vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89 (BFHE 167, 49, BStBl II 1992, 695).
  • BFH, 10.11.1993 - I R 68/93

    Verfahrensrecht; Beiladung einer GmbH (§ 60 FGO )

    Die Prüfung eines Gestaltungsmißbrauchs erfolgt anhand der objektiven Tatbestandsmerkmale des § 42 AO 1977 (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89, BFHE 167, 49 [BFH 20.12.1991 - VI R 32/89], BStBl II 1992, 695; BFH in BFHE 170, 197 [BFH 03.02.1993 - I B 90/92], BStBl II 1993, 426).
  • FG Münster, 29.10.1997 - 2 K 6033/96

    Wahl der Lohnssteuerklasse III des vermögenslosen Ehegatten bei gleichzeitiger

    BFH-Urteil vom 20. Dezember 1991 VI R 32/89, BFHE 167, 49, BStBl. II 1992, 695, m.w.N.
  • FG Düsseldorf, 22.04.1997 - 17 K 321/89

    Darlehenszinsen als Betriebsausgaben; Darlehensschulden als notwendiges passives

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  • FG Rheinland-Pfalz, 24.01.1996 - 1 K 1961/95

    Einkommensteuerrechtliche Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses; Werbungskosten

    Das Finanzamt gelangte daraufhin zu der Auffassung, daß die wechselseitigen Arbeitsverträge in entsprechender Anwendung des BFH-Urteils vom 20. Dezember 1991 (VI R 32/89; BStBl II 1992, 635) wegen Mißbrauchs rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten nicht anerkannt werden könnten und änderte dementsprechend - gestützt auf § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO - mit Bescheid vom 28. März 1995 die Einkommensteuerveranlagung der Klägerin für 1992 (Bl. 30 ESt-Akte Teil 1992).
  • FG Brandenburg, 16.07.1998 - 4 K 1917/97

    Beurteilung des Übergangs vom Lohnsteuerabzug auf Grundlage einer Lohnsteuerkarte

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Rechtsprechung
   BFH, 08.02.1991 - III R 190/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,3427
BFH, 08.02.1991 - III R 190/86 (https://dejure.org/1991,3427)
BFH, Entscheidung vom 08.02.1991 - III R 190/86 (https://dejure.org/1991,3427)
BFH, Entscheidung vom 08. Februar 1991 - III R 190/86 (https://dejure.org/1991,3427)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Rechts eines Finanzamtes auf Vertretung durch einen vertretungsberechtigten Beamten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 41
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 21.12.1989 - V R 182/84

    Anforderungen an die Aufhebung eines Umsatzsteuervorauszahlungsbescheides

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Die Vorschrift des § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO soll - ebenso wie die Vorschrift des § 119 Nr. 4 FGO - gewährleisten, daß der Beteiligte, um dessen Rechte es im Verfahren geht, entweder selbst oder durch seinen Vertreter Gelegenheit hat, seinen Standpunkt darzulegen (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 24. Mai 1988 4 CB 12.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 79; BFH-Urteil vom 21. Dezember 1989 V R 182/84, BFH/NV 1990, 657 m. w. N. aus dem Schrifttum).

    Eine Rechtsverletzung dieser Art liegt ferner dann vor, wenn das FG einen anwesenden Bevollmächtigten übergeht, so daß in der mündlichen Verhandlung niemand für den Beteiligten auftritt (BFH in BFH/NV 1990, 657).

    Er führt ohne weitere Kausalitätsprüfung zur Aufhebung der Vorentscheidung (vgl. BFH in BFH/NV 1990, 657 m. w. N.) und zur Zurückverweisung der Sache an das FG.

  • BVerwG, 24.05.1988 - 4 CB 12.88

    Voraussetzungen für einen Mangel der Vertretung

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Die Vorschrift des § 116 Abs. 1 Nr. 3 FGO soll - ebenso wie die Vorschrift des § 119 Nr. 4 FGO - gewährleisten, daß der Beteiligte, um dessen Rechte es im Verfahren geht, entweder selbst oder durch seinen Vertreter Gelegenheit hat, seinen Standpunkt darzulegen (Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 24. Mai 1988 4 CB 12.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 310, § 133 VwGO Nr. 79; BFH-Urteil vom 21. Dezember 1989 V R 182/84, BFH/NV 1990, 657 m. w. N. aus dem Schrifttum).
  • BVerwG, 01.12.1982 - 9 C 486.82

    Verletzung der Rechte eines Verfahrensbeteiligten durch die Durchführung einer

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Das entsprechende Recht eines Beteiligten wird z. B. verletzt, wenn weder er noch sein Prozeßbevollmächtigter zur mündlichen Verhandlung vor dem FG geladen wird (BFH-Beschluß vom 11. April 1978 VIII R 215/77, BFHE 125, 28, BStBl II 1978, 401) oder wenn die mündliche Verhandlung zu einem anderen als dem in der Ladung bestimmten Zeitpunkt durchgeführt wird (vgl. BVerwG-Urteil vom 1. Dezember 1982 9 C 486.82, BVerwGE 66, 311, 312) und deshalb niemand für den Beteiligten in der mündlichen Verhandlung auftreten kann.
  • BFH, 11.04.1978 - VIII R 215/77

    Vertagung des Termins - Mündliche Verhandlung - Anwesenheit des Prozeßvertreters

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Das entsprechende Recht eines Beteiligten wird z. B. verletzt, wenn weder er noch sein Prozeßbevollmächtigter zur mündlichen Verhandlung vor dem FG geladen wird (BFH-Beschluß vom 11. April 1978 VIII R 215/77, BFHE 125, 28, BStBl II 1978, 401) oder wenn die mündliche Verhandlung zu einem anderen als dem in der Ladung bestimmten Zeitpunkt durchgeführt wird (vgl. BVerwG-Urteil vom 1. Dezember 1982 9 C 486.82, BVerwGE 66, 311, 312) und deshalb niemand für den Beteiligten in der mündlichen Verhandlung auftreten kann.
  • BFH, 10.03.1969 - GrS 4/68

    Formelle Voraussetzungen bei der Absicht des Senats, in einer Rechtsfrage von der

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Behörden - wie das FA - haben die Möglichkeit, entweder einen Bevollmächtigten zu bestellen (BFH-Beschluß vom 10. März 1969 GrS 4/68, BFHE 95, 366, BStBl II 1969, 435) oder sich durch einen Amtsangehörigen vertreten zu lassen.
  • BFH, 11.01.1979 - V R 120/77

    Befähigung zum Richteramt - Prozeßbevollmächtigter - Vertreter des Finanzamts

    Auszug aus BFH, 08.02.1991 - III R 190/86
    Letzterer ist, wenn er im Rahmen seiner Vertretungsmacht als Beamter der beteiligten Behörde handelt, nicht Bevollmächtigter i. S. des § 62 FGO, sondern - auch wenn es sich nicht um den Behördenleiter handelt - ein aus der inneren Organisation der Behörde von Amts wegen berufener Vertreter, der durch seine Dienststellung und nicht durch einen besonderen Auftrag legitimiert wird (BFH-Zwischenurteil vom 11. Januar 1979 V R 120/77, BFHE 127, 3, BStBl II 1979, 283; Söhn in Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 79 AO 1977 Tz. 40 ff.).
  • BFH, 25.08.1997 - VI B 94/97

    Vertretung der Familienkasse in Kindergeldsachen

    Die Vertretungsbefugnis wird in einem solchen Fall durch Vorlage einer Urkunde nachgewiesen, aus der hervorgeht, daß der Behördenleiter einem Bediensteten für zukünftige Verfahren die Vertretung vor dem FG überträgt (BFH-Urteil vom 8. Februar 1991 III R 190/86, BFH/NV 1992, 41, m.w.N.).
  • BFH, 22.03.1994 - X R 66/93

    Rechtswidrige Besetzung des Spruchkörpers als Revisionsgrund

    Diese Vorschrift soll gewährleisten, daß die Verfahrensbeteiligten Gelegenheit erhalten, entweder in eigener Person oder vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten ihren Standpunkt darzulegen (BFH-Urteil vom 8. Februar 1991 III R 190/86, BFH/NV 1992, 41).
  • BFH, 16.10.2000 - VI B 168/00

    Verfahrensmangel; Unvollständigkeit des Sitzungsprotokolls; mangelnde

    Die fehlende Vorlage einer Urkunde, welche die Vertretungsbefugnis des für das FA auftretenden Bediensteten nachweist, könnte einen Verfahrensmangel nur insoweit begründen, als das FA nicht nach den Vorschriften des Gesetzes vertreten gewesen sein könnte (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 8. Februar 1991 III R 190/86, BFH/NV 1992, 41).
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